Hula-Hoop
Foto: Helge Tscharn

Wie Hula-Hoop die Laufleistung optimiert?

Mit dem Hula-Hoop-Reifen bringst du nicht nur neuen Schwung in dein Ergänzungstraining. Du trainierst gleichzeitig deinen Rumpf und deine Ausdauer – wir zeigen dir, wie du deine Laufleistung mit Spaß und Rhythmus optimieren kannst.

Mit „Hooping“ aktivierst du gleich mehrere Muskelgruppen. Besonders effektiv wirkt sich das Training auf deine Körpermitte aus, denn das sogenannte „Hullern“ kräftigt vor allem Bauch und Rücken. Ein starker Core verbessert unsere Haltung und lässt uns so gesünder und schneller laufen. Die Gefahr für Verletzungen und Verschleiß reduzieren sich durch einen optimalen Laufstil. Durch die kreisende Bewegung können Läuferinnen mit dem Reifen-Workout auch ihren Beckenboden stärken.

Welche Gefahren bestehen beim Hula-Hoop-Training?

Durch die ungewohnte Bewegung und das nicht unerhebliche Gewicht des Reifens kann es zu blauen Flecken kommen. Das ist in der Regel aber kein Grund zur Sorge. Um Verkapselungen der geplatzten Blutgefäße zu vermeiden, solltest du dennoch eine Trainingspause einlegen. Hast du nach deiner „Hooping“-Session Schmerzen, Zerrungen oder Rückenprobleme, liegt das sehr wahrscheinlich an einem zu schweren Reifen. Dadurch gehst du in eine unnatürliche Position und riskierst eine Muskelüberlastung. Warte, bis du wieder fit bist, und wähle einen leichteren Reifen. In seltenen Fällen kommt es auch zu Hautausschlägen. Achte dann darauf, dass du ein eng anliegendes Oberteil beim „Hullern“ trägst, damit der Reifen nicht direkt auf der Haut reibt.

Vier Übungen für Läufer

Wer den Hula-Hoop-Reifen noch gezielter als ergänzendes Trainingselement zum Laufen einsetzen möchte, stellt sich aus den folgenden Übungen ein persönliches Workout zusammen. Dafür solltest du aber bereits in der Grundbewegung sicher und routiniert sein.

  • Starke Waden: Bei dieser Übung kommt es auf das Gleichgewicht an. Stelle dich beim „Hullern“ auf die Zehenspitzen und aktiviere die Waden. Achte darauf, aufrecht zu stehen und die Arme ausgestreckt nach oben zu halten.
  • Po und Oberschenkel: Statt im schulterbreiten Stand stehst du bei dieser Übung im Ausfallschritt. Stelle ein Bein leicht angewinkelt nach vorne, das andere ist nach hinten ausgestreckt. Achte darauf, dass beide Füße immer auf dem Boden stehen. Wenn du jetzt den Reifen kreisen lässt, trainierst du gezielt deine Po- und Oberschenkelmuskulatur.
  • Starke Fussgelenke: Diese Übung ist für Fortgeschrittene und wird mit einem kleineren Reifen durchgeführt. Schiebe einen Fuß durch den Reifen und hebe das Bein. Durch Kreisen des Beines bringst du den Hula-Hoop in Bewegung. Achte darauf, dass du aufrecht stehst und dein stehendes Bein leicht angewinkelt ist. Mit ausgestreckten Armen hältst du die Balance.
  • Starke Arme: Einen kleinen Reifen kannst du auch perfekt nutzen, um deine Arme zu kräftigen. Der Reifen wird um einen Arm möglichst nah an den Körper gelegt. Durch leicht kreisende Bewegungen bringst du den Hula-Hoop zum Rotieren. Am besten geht das, wenn du den Arm gerade und leicht nach vorne streckst. (Text: Larissa Pauw)
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