Runalyze
    • Runalyze – Laufen nach Zahlen

      Werde ich schneller? Bin ich bereit für den Marathon? Antworten auf diese Fragen gibt es bei Runalyze, einer Plattform zur Auswertung von Trainingsdaten. Doch wer steckt eigentlich dahinter und was genau kann die App?

      Wer sich mit Laufuhr, Pulsgurt und Co. auf den Weg macht oder mit dem Smartphone den Lauf aufzeichnet, generiert unzählige Daten. Und so unterschiedlich diese Werte sind, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, diese zu nutzen. „Für mich bedeuten Daten in Verbindung mit dem Laufen vor allem Motivation. Die Statistiken motivieren mich, mehr zu schaffen und besser zu werden. Außerdem geht es für mich um den Spaß an der Auswertung und dabei zu sehen, was man schon erreicht hat“, sagt Hannes, einer der zwei Köpfe von Runalyze. Auf der Plattform können all die beim Laufen gesammelten Daten analysiert werden. Aus blanken Zahlen werden dort aufwendige Diagramme, Verlaufskurven oder auch schmucke Poster, die als Motivationsstütze direkt über dem doch oft so sehr lockenden Sofa aufgehängt werden können. Die aufgezeichneten Daten können dabei direkt von der Laufuhr zu Trainingsplattform importiert werden.

      Wer steckt hinter Runalyze?

      Statistik- und detailverliebt sind zwei Attribute, die Runalyze und damit auch Hannes und Michael, den zweiten Head der Plattform, perfekt beschreiben. Denn auf Runalyze kann so ziemlich alles ausgewertet werden. Hauptberuflich sind die beiden Mathematiker beziehungsweise Informatiker. Ihre Arbeit für Runalyze ist also (noch) ein sehr aufwendiges und stundenintensives Hobby. Auch wenn das Duo diese Tatsache eines Tages gerne ändern würde. Im Gegensatz zu so manch anderem Analyse-Tool ist das Werk von Hannes und Michael herstellerunabhängig und lebt davon, dass da zwei aktive Läufer etwas für Gleichgesinnte kreieren.

      Das kann die Plattform

      Obwohl das Laufen schon im Namen von Runalyze steckt, können die Daten auch aus anderen Sportarten kommen – vor allem aus dem Ausdauersektor: vom Rudern über das Schwimmen bis zum Radfahren. „Der Hauptfokus liegt definitiv auf dem Laufen – das wird auch so bleiben, aber wir wollen auch Statistiken und Werte aus anderen Sportarten implementieren, wenn das sinnvoll ist“, erklärt Michael. Ein GPS-Track einer Fußball-Einheit sehe natürlich erst einmal lustig aus. Aber da die Belastung beim Kicken auch den restlichen Trainingsplan beeinflusst, ist es durchaus sinnvoll, die Fußballeinheit auch aufzuzeichnen.

      Grundsätzlich ist das Erstellen eines Kontos bei Runalyze kostenlos. Alle gängigen Diagramme, Trendkurven oder die Wettkampfvorhersagen bekommen Nutzerinnen und Nutzer seit jeher, ohne etwas zu bezahlen. Ergänzend haben Michael und Hannes im April 2020 das Supporter-Modell ins Leben gerufen – für die Nutzerinnen und Nutzer, die das Projekt finanziell unterstützen wollen. Bei diesem Modell wird keine Werbung mehr angezeigt, und kleine Features können bereits etwas früher getestet werden. Seit gut einem Jahr gibt es zudem noch das Premium-Abo. Dafür haben die beiden ganz eigene Funktionen entwickelt. Ein Beispiel ist der „Tiles Counter“. Dort sieht man, dank farbiger Kacheln, auf einen Blick, wo man schon überall gelaufen ist – ein beliebtes Postermotiv. „Um das anzuzeigen, müssen wir quasi die komplette Historie an GPS-Strecken laden“, erklärt Hannes, „und das verursacht dann natürlich dementsprechend auch Kosten.“ (Text: Kerstin Börß)

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