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Verletzt beim Laufen

Laufen macht Spaß und stärkt die Gesundheit. Umso ärgerlicher, wenn Verletzungen wie Zerrungen, Prellungen und andere Blessuren das Training beeinträchtigen. Aber: Mit leicht anwendbaren Produkten zum Kühlen, Wärmen oder Stabilisieren lässt sich etwas dagegen tun.

Was gibt es Schöneres, als bei strahlendem Sonnenschein die Laufschuhe zu schnüren und im Park um die Ecke, im nächstgelegenen Wald oder den Fluss entlang Strecke zu machen? Es ist eine Quelle von Lebensfreude und fördert zudem die Gesundheit, vom Herz-Kreislauf-System bis zum Bewegungsapparat. Aber: Was könnte frustrierender sein, als dann plötzlich ein Ziehen im Oberschenkel zu spüren? Oder ein Stechen in der Wade? Oder sich bei einem Stolperer den Knöchel zu verstauchen und den Run abbrechen zu müssen?

Fast alle Läufer wissen aus eigener Erfahrung, dass so etwas ab und an passiert. Klar, in manchen Fällen hätte es sich vermeiden lassen. Zu schnell angegangen. Nicht richtig warm gemacht. Vor lauter Lauflust nicht richtig konzentriert. Anzeichen von Überbelastung nicht ernst genommen. Und, und, und. Passiert halt.

Kühlen, aber schnell!

Es lassen sich vorbeugend Maßnahmen ergreifen, die das Risiko von Verletzungen senken. Sehr beliebt bei vielen Läufern sind in diesem Zusammenhang selbstklebende Kinesio-Tapes, die einerseits bei Verletzungen den Heilungsprozess beschleunigen, andererseits aber auch die Stabilität von Gelenken oder Bändern erhöhen können, sodass diese weniger anfällig sind. Wenn jedoch ein Schmerz einmal auftritt, sei es durch eine Zerrung oder eine Prellung nach einem Aufprall oder einer Stoßeinwirkung, ist es in der Regel angezeigt, den Lauf erst einmal abzubrechen. Dann kommt es darauf an, die betroffene Stelle sachgerecht zu behandeln, damit es möglichst glimpflich ausgeht und man nicht länger als nötig auf sein Laufvergnügen verzichten muss.

Als erste Behandlung ist in den meisten Fällen das Kühlen der betroffenen Stelle zu empfehlen. Dies gilt bei Muskel- und Gelenkverletzungen wie Muskelfaserriss, Bänderdehnung/-riss, Prellung oder Zerrung. Die Kühlung hemmt die Entzündungsreaktion und verengt die Blutgefäße. Weniger Flüssigkeit tritt ins Gewebe aus, Blutergüsse bleiben begrenzt, und Schwellungen und Schmerzen lassen schnell nach. Am besten beginnt man sobald wie möglich mit der Kälte-Behandlung. Je früher und regelmäßiger man kühlt, desto schneller vollzieht sich die Heilung.

Ob mit Pads, Sprays oder anderen Mitteln – meist ist angeraten, über ein bis zwei Tage in Intervallen zu kühlen, anfangs alle zwei bis drei Stunden für einige Minuten, dann seltener. Wichtig ist, gleichzeitig alles zu unterlassen, was die Durchblutung der betroffenen Region in Schwung bringt. Erst wenn die Schwellung und eventuelle Rötungen abgeklungen sind, also keine Entzündung mehr vorliegt, was in der Regel frühestens nach 48 Stunden der Fall ist, sollte die verletzte Stelle mit Wärme behandelt werden. Die regt Durchblutung und Lymphfluss an, entspannt das verkrampfte Gewebe und sorgt somit dafür, dass dort wichtige Nährstoffe zugeführt werden. Übrigens ist es auch sinnvoll, ohne Vorliegen einer Verletzung nach dem Sport der Muskulatur mit Wärme etwas Gutes zu tun. Der entspannende Effekt wirkt wie eine Vorbeugung vor Verletzungen beim nächsten Lauf. Praktische

Helfer

Für aktive Läufer ist es wichtig, Hilfen zur Hand zu haben, die sie bei der Behandlung und Vorbeugung praktisch unterstützen. Produkte, die helfen, akute Schmerzen zu lindern, verspannte Muskeln zu lockern, Gelenke und Bänder zu stabilisieren und den Körper bei Belastungen zu unterstützen.  Zum Kühlen bei akuten Schmerzen und zur Nachbehandlung von Verletzungen gibt es neben den klassischen Kühlpads verschiedene Produkte wie selbstkühlende Bandagen oder kühlende Schmerzpflaster. Praktisch für unterwegs sind auch auf „Knopfdruck“ selbstkühlende Kompressen und natürlich kühlende Gels.

Creme hilft bei Muskelkater

Das zweite Standbein ist das Wärmen mit z.B. Gels , die die Entspannung ermüdeter Muskulatur Unterstützen.  Sowohl bei akut auftretenden Schmerzen und Beschwerden als auch zur prophylaktischen Anwendung eignet sich „Kinesiology“, ein kineseologisches Tape, das an Nacken, Schulter, Handgelenk, an der unteren Wirbelsäule oder am Knie- und Sprunggelenk aufgeklebt werden kann.

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