Yoga – Übungen für LäuferInnen
Auch wenn Yoga zumeist eher bei Frauen beliebt ist, sind die entsprechenden Praktiken zweifelsohne für beide Geschlechter hilfreich. So sorgt die Haltungskunst für mehr Beweglichkeit, eine stabile Mitte und einfach ein gutes Gefühl. Wir zeigen dir, welche drei Übungen sich speziell für LäuferInnen anbieten.
Yoga kann Sport sein – auch, wenn es noch nicht alle Menschen einsehen möchten. So kannst du unter anderem durch Yoga Verletzungen beseitigen: Dehnen, Mobilisieren und Kräftigen sind hierbei die Zauberworte. Wenn du dir die drei Begriffe nochmals durch den Kopf gehen lässt, wirst du merken, dass diese allesamt auch im Laufbereich Anwendung finden. Kannst du beispielsweise nicht so laufen, wie es im Lehrbuch vorgegeben wird, ist die indische Entspannungslehre die ideale Hilfe für dich. Denn zu einer optimalen Laufbewegung gehören nun einmal eine stabile Mitte, eine aufrechte Haltung sowie Beweglichkeit in den Gelenken.
Wenn du allerdings denkst, dass du mit drei Yoga-Übungen dein vollständiges Laufpotenzial abrufen kannst, müssen wir dich enttäuschen. Es geht vielmehr um den ganzheitlichen Blick, darum, wie der Körper in seiner Gesamtform funktioniert. Und das gilt besonders für LäuferInnen. Dies heißt jedoch nicht, dass du deine Matte im Schrank lassen solltest. Im Gegenteil: Durch entsprechendes Training tust du deinem Körper einen riesigen Gefallen!
Yoga-Übung 1: Die Taube
Für diese Position startest du im Vierfüßlerstand. Lege jetzt den rechten Unterschenkel zwischen die Hände – das Knie darf dabei nicht schmerzen! Bringe nun die rechte Gesäßhälfte Richtung Boden und strecke das linke Bein nach hinten aus. Lege den Fußspann ab. Jetzt richte den Oberkörper auf: Die Rumpfmuskulatur ist auf Spannung, der Rücken ist lang.
Yoga-Übung 2: Der Drehsitz
Setze dich auf den Boden und überkreuze die Beine. Stelle jetzt ein Bein auf. Drehe dich dann mit gestrecktem Rücken zur Seite deines gebeugten Beins und „verhake“ deine Ellbogen mit dem Knie. Der Drehreiz ist im unteren Rücken spürbar. Mit dieser Übung lassen sich Blockaden besonders gut lösen.
Yoga-Übung 3: Der herabschauende Hund
Achte bei dieser Position darauf, die Beine nicht zu überdehnen. Wichtig ist, dass der Rücken gerade bleibt und die Sitzknochen den höchsten Punkt der Übung markieren. Die Knie können bei der Ausführung leicht gebeugt sein. Der Dehnreiz verstärkt sich, wenn abwechselnd „auf der Stelle“ marschiert wird.
Kleiner Tipp: Weitere Texte zum Thema findest du in unserer Rubrik Gesundheit.