Bild: Imago Images/ Hoch Zwei

Hamburg – Laufrevier im Norden

In Hamburg gibt es zahlreiche Spots, an denen das Laufen doppelt Spaß macht. Ganz wie es sich für die norddeutsche Hafenstadt gehört, dominieren Strecken am Wasser.

Hamburg ist die nördlichste Millionenstadt Deutschlands, die Hansemetropole am Wasser, das Tor zur Welt. Wer hier in Laufschuhen saust, erwartet daher einen konstanten Blick aufs Wasser und eine steife Brise im Gesicht oder Rücken. Egal ob Außenalster, im Hafen oder auch im Stadtpark: Gewässer sind bei diesen Laufrouten immer inklusive.

Die Lieblingsstrecke – Außenalster

Fernsicht, Bellevue und Schöne Aussicht heißen drei der Straßen, die rund um die Außenalster führen. Hier sind die Namen definitiv Programm: Der Rundkurs ist geprägt von grünen Parkflächen mit altem Baumbestand, prächtigen Villen und tollen Ausblicken auf Hamburgs Silhouette.

Die Hamburger Außenalster ©Imago Images/ Chris Emil Janßen

Und obwohl die Runde so stadtnah ist, ist der Laufuntergrund dank planierter Sandwege eher unstädtisch. Lustige Randnotiz: Scherzhaft wird die Außenalster-Runde wegen der besonders modischen Sport treibenden Menschen auch als Schaufenster in Bewegung beschrieben. Knapp 7,4 Kilometer zählt die Strecke, auf der man nur äußerst selten alleine ist. Lauftreffs wählen gerne das Café AlsterCliff als Startpunkt. Erster Pluspunkt: alle 500 Meter einen Markierungsstein. Zweiter Pluspunkt: Das abschließende Belohnungsgetränk nach der Runde ist ganz nah.

Der Stadtpark Hamburg – ab ins Grüne

Nur kurz eine kleine Runde drehen oder sich ohne Kilometer-Obergrenze einfach treiben lassen – im fast 150 Hektar großen Stadtpark im Norden Hamburgs geht beides. Die große Außenrunde hat eine Länge von circa 6 Kilometern. Dank der zahlreichen weiteren Wege im Park können die Routen leicht verlängert oder verkürzt werden.

Das Planetarium im Hamburger Stadtpark ©Imago Images/ Hanno Bode

Der Stadtpark im Bezirk Winterhude dient den Hamburgern seit über 100 Jahren als grüne Oase. Dieser Park bietet selbstverständlich auch Gewässer in unmittelbarer Nähe, primär den Stadtparksee. Laufende können das Gebiet auf verschiedene Arten entdecken. Eine Möglichkeit ist da zum Beispiel, sich der Kunst zu widmen und zu versuchen, auf der Laufrunde jede der mehr als als 20 Statuen im Park aufzuspüren.

Der Hamburger Hafen – Kran & Co.

Am Hamburger Hafen kann man schier unendlich viele Sehenswürdigkeiten bestaunen. Top-Startpunkt für diese touristische Elb-Tour mit industriellem Charme ist die S- und U-Bahn-Haltestelle Landungsbrücken. Ab dem ersten gelaufenen Meter kann hier Hafenluft geschnuppert werden. Das erste Highlight liegt dann jedoch unter der Wasseroberfläche. Durch den unter Denkmalschutz stehenden Alten Elbtunnel geht es auf die andere Seite der Elbe. Vorbei an Kränen und Werften reiht sich mitten im Herzen des Hafens nun ein maritimes Panorama ans nächste. Über die Freihafenelbbrücke steht dann ein Abstecher in die Speicherstadt mit ihren roten Lagerhäusern an. Von hier ist auch der Start- und Zielpunkt Landungsbrücken nicht mehr weit.

Der Hamburger Hafen an der Bahn-Haltestelle Landungsbrücken @Imago Images/ Hanno Bode

Wenn nach dieser circa 11 Kilometer langen Runde noch etwas Power übrig ist, wartet hinter dem U-Bootsmuseum am Cruise-Center eine große sportliche Herausforderung: die Treppen des Dockland-Bürogebäudes. 140 Stufen müssen bis zur Aussichtsplattform bewältigt werden. Danach hast du dir dein Fischbrötchen definitiv verdient.

Kleiner Tipp: Weitere Texte zum Thema findest du in unserer Rubrik Reportagen.

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