Überragende Passform – Trailrunning-Schuhe von LOWA
Simon Gietl und sein Testteam legten mit den neuen ATR by LOWA-Trailschuhen rund 3.000 Kilometer sowie 105.000 Höhenmeter zurück. Grund genug, mit dem Alpinisten und Trailrunner über den Einstieg von LOWA ins Trailrunningsegment zu sprechen.
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Simon Gietl ist leidenschaftlicher Alpinist sowie geprüfter Ski- und Bergführer. In den heimischen Dolomiten hat er so einige Kletterrekorde aufgestellt. 2016 wurde er mit dem „Grignetta d’Oro“ als bester Alpinist Italiens ausgezeichnet. Um sich für seine extremen Bergtouren fit zu halten, schnürt der Südtiroler regelmäßig seine Laufschuhe und erkundet die Trails seiner Heimat. Zuletzt war er an der Entwicklung der neuen Trailrunning-Kollektion von LOWA beteiligt: ALL TERRAIN RUNNING by LOWA. Der bayerische Spezialist für Alpin- und Outdoorschuhe bringt in diesem Jahr erstmalig drei Modelle für das Trailrunningsegment auf den Markt. Dabei unterstützte Simon Gietl den Traditionsschuster bei sämtlichen Entwicklungsschritten, vom ersten Prototyp bis zum fertigen Trailschuh. Drei Jahre Entwicklungszeit stecken in den Modellen FORTUX, AMPLUX und CITUX. Wir haben mit Simon über seine Eindrücke von den Schuhen gesprochen.
Simon, du hast recht früh von der LOWA-Idee erfahren, Trailschuhe anzufertigen. Was war dein erster Impuls?
Simon Gietl: Daran kann ich mich noch gut erinnern. Als ich den Anruf bekam, ob ich Interesse hätte, an der Entwicklung von Trailschuhen dabei zu sein, habe ich sofort zugesagt. Der Grund ist einfach: Ich kenne die Wander- und Alpinschuhe der Marke bestens. Wenn sich eine Firma wie LOWA, die so gute Wanderschuhe fertigen kann, zu diesem Schritt entscheidet, dann haben sie auch das Potenzial, gute Trailrunningschuhe zu bauen. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es ein richtiger und guter Schritt von LOWA ist, in diesen Bereich vorzudringen. Sich schneller in den Bergen, auf den Trails zu bewegen entspricht den aktuellen Entwicklungen.
Du bist in der Entstehungszeit viele Kilometer mit den Schuhen gelaufen. Wie ist dein Eindruck?
SG: Was sofort auffällt: Die Trailschuhe passen einfach gut. Ich bin mit allen drei Modellen unterwegs gewesen – die Passform ist überragend. Egal, ob auf langen oder kurzen Trails. Diese Rückmeldung gab es durchgehend aus dem Testteam. Zusätzlich konnte der Grip überzeugen. Hier hat LOWA eine eigene Gummimischung entwickelt, die im Gelände wunderbar funktioniert.
Was für Charaktermerkmale würdest du den Schuhen zuschreiben?
SG: Beim CITUX gefiel mir sofort die Optik, das giftige Grün. Das entspricht tatsächlich auch dem Charakter des Schuhs: leicht, kompromisslos, bis ins Detail durchdacht und sehr dynamisch. Für alle, die gerne aufs Gewicht achten, eine optimale Wahl. Das Motto „weniger ist mehr“ ist bei diesem Schuh Programm. Der Unterschied zwischen Komfortschuh und leichtem Raceschuh ist die Dämpfung, also der Unterbau des Fußes. Mit diesem Schuh ist man sehr nah am Boden. Ich habe den CITUX auch schon bei leichten Klettertouren angezogen und hatte ein gutes Gefühl, guten Grip auf dem Untergrund. Der FORTUX ist für mich ein absoluter Komfortschuh, den ich auch in der Freizeit verwende. Wenn ich längere Strecken laufen gehe oder gemütlicher unterwegs bin, greife ich gerne auf diesen Schuh zurück – denn ich hatte mal einen Bandscheibenvorfall; Rückenschmerzen können von falschem Schuhwerk kommen. Aber mit diesem Modell gelingt das wunderbar. Hier spüre ich eine Entlastung der Wirbelsäule. So ist der Schuh für Ultradistanzen absolut geeignet. Den AMPLUX würde ich genau zwischen die beiden erstgenannten Modelle einsortieren. Er bietet genügend Komfort, bringt aber auch noch genug Speed auf die Trails. Ihn nutze ich oft im Training.
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