Sicherheit
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Sicherheit beim Laufen

Besonders Läuferinnen haben oft Angst, im Dunkeln oder allein joggen zu gehen. Um mehr Sicherheit beim Laufen zu haben, geben wir dir einige effektive und schnelle Ratschläge mit auf den Weg.

Laufen mit einem mulmigen Gefühl macht keinen Spaß. Sei es in der Stadt, im Wald oder in den Bergen beim Trailrunning: Das Thema Sicherheit schwirrt vielen Menschen durch den Kopf, sobald sie ihre Lauf- oder Trailschuhe geschnürt haben, um die nächste Einheit auf dem Trainingsplan zu absolvieren. Das Thema „Sicher laufen“ hat definitiv seine Daseinsberechtigung. Vor allem beim Laufen in der Dunkelheit. In den Herbst- und Wintermonaten lässt sich der Sport jedoch für die meisten kaum im Hellen realisieren. Dennoch solltest du dein Sportprogramm ohne negative Gedanken absolvieren können – wir sagen dir, wie leicht das funktioniert.

Mehr Sicherheit – keine Angst

Das Training in der Dunkelheit oder auch alleine kann in bestimmten Gegenden gefährlich sein. Vor allem Frauen sind überdurchschnittlich stark von Übergriffen beim Joggen betroffen. Leider schwirrt diese Statistik durch viele Köpfe. Tagsüber kann es ebenfalls zu unschönen Situationen kommen, etwa in Form von verbalen Belästigungen. Die Ängste können aufgrund dieser Dinge leicht nachvollzogen werden. Von derartigen Angstgefühlen sollte man sich aber nicht zu sehr bestimmen lassen. Keineswegs sollten sie der Grund dafür sein, die Laufschuhe bis zum nächsten Sommer an den Nagel zu hängen: Besonders, wenn du ambitionierte Ziele, wie die Teilnahme an einem Halbmarathon verfolgst.

6 Tipps für mehr Sicherheit

Um die Sicherheit beim Laufen zu steigern, benötigt es verhältnismäßig wenig Aufwand. Die Ratschläge sind leicht umsetzbar, sorgen aber für ein deutlich besseres Gefühl. Halte dich an diese Tipps und deine negativen Gedanken werden verschwinden.

Sicherheit
Das Laufen mit einem Buddy ist in der Dunkelheit ein guter Tipp gegen Angst. ©Imago Images/ Westend61

Laufbuddy finden

Laufen ist heutzutage längst kein Sport für EinzelkämpferInnen mehr. Gemeinsam zu laufen macht nicht nur mehr Spaß, es gibt einem auch wesentlich mehr Sicherheit beim Joggen. Die LaufpartnerIn kann nicht nur bei Stürzen oder Unfällen Erste Hilfe leisten. Beim Laufen in einer Gruppe wird man auch seltener belästigt oder bedroht.

Sichere Routen wählen

Unabhängig von einer Flucht vor einem Übergriff sollte man grundsätzlich auf sicheren Routen unterwegs sein. Belebte und beleuchtete Straßen eignen sich hervorragend, um der Angst beim einsamen Joggen ein Schnippchen zu schlagen. Lauf im Zweifel mehrere Runden auf einer Strecke, auf der du dich wohlfühlst anstatt auf einer langen Route mit gefährlichen Gegenden.

Abwechslung schaffen

Lauf nicht immer dieselbe Strecke zur gleichen Zeit. Und überlege dir zweimal, ob du deine Laufstrecke auch wirklich öffentlich teilen willst. Abwechslung in deine Trainingsroutine zu bringen, ist daher ein wichtiger Punkt.

Sichtbar sein

Nein, an dieser Stelle geht es nicht um Ausrüstung. Vielmehr sollten Menschen aus dem engeren Umfeld Trainingseinheiten live nachverfolgen können. Zu wissen, dass jemand ganz genau weiß, wo man sich gerade befindet, vermittelt ein sicheres Gefühl. Die praktische Umsetzung geht über die Messenger-App „WhatsApp“, aber auch über Running-Apps wie „Strava“.

Sicherheits-Gadgets benutzen

Es ist durchaus sinnvoll, das Handy in der Dunkelheit dabei zu haben. Denn neben der Möglichkeit, Notfalldienste zu kontaktieren, kann man im Zweifel über Safety-Apps auch laute Warnsignale auslösen. Außerdem gibt es im Netz ein riesiges Angebot an Sicherheits-Gadgets wie Trillerpfeifen oder Pfefferspray.

Selbstverteidigung lernen

Sich hilflos zu fühlen, ist ein Zustand, der tunlichst vermieden werden muss. Aus diesem Grund ist es praktisch, wenn man sich selbst zu verteidigen weiß. Wer die Kunst der Selbstverteidigung beherrscht, tritt zudem wesentlich selbstbewusster auf. Ein sicheres Auftreten schreckt die meisten ÜbeltäterInnen ab. Man sollte die Selbstverteidigungsfähigkeiten an einem Partner üben, um im Notfall keine Hemmungen zu haben, sich auch wirklich zu verteidigen.

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